Wir besuchen die sächsische Schweiz zum ersten Mal – und um es gleich vorweg zu nehmen:
Von der Landschaft sind wir absolut begeistert – wir waren ganz bestimmt nicht zum letzten Mal hier!
Der Reihe nach: Von Samstag bis Mittwoch haben wir mit guten Freunden die Stadt Dresden besucht. Während unsere Freunde am Mittwoch wieder die Heimreise antreten müssen, wollen wir für 12 Tage im Elbsandsteingebirge wandern gehen. Mit unserem Reisemobil „Julius“ fahren wir als erstes in den Kurort Rathen. Das Wetter ist trübe und leicht regnerisch, als wir auf einem Parkplatz, direkt neben einer Bahnstrecke, unser Reisemobil parken. Für eine Nacht bleiben wir hier stehen.
Trotz leichtem Nieselregen wollen wir zur Bastei wandern. Die Bastei liegt auf der anderen Seite der Elbe. Um den Fluss zu überqueren gibt es in Rathen eine Gierseilfähre. Es handelt sich dabei um eine seltene Art von Fährverbindung, allerdings eine ökologisch sehr sinnvolle Art, die im Prinzip ohne Motor auskommt.
Wir haben in unserem Reise- führer einen Weg ausgewählt, der uns am Amselsee vorbei- führt. Danach geht es in Richtung Schwedenlöcher weiter. Es sind eine große Anzahl von Treppenstufen zu bewältigen.
Als wir die Basteibrücke erreichen, zieht vom Tal der Nebel den Berg hinauf. Man kann von oben die Elbe kaum noch sehen. Tolle Bilder gelingen leider auch nicht so richtig.
Am Donnerstag fahren wir dann weiter ins Kirnitzschtal und finden stellen unseren Julius auf den Campingplatz Ostrauer Mühle ab. Hier bleiben wir für eine Woche und unternehmen zahlreiche Wanderungen im „Nationalpark Sächsische Schweiz“.
Für diesen Donnerstag haben wir uns den Flößersteig zum Wandern ausgesucht. Der Weg verläuft während der ganzen Zeit neben dem Fluss Kirnitzsch. Ein sehr interessanter Weg, den wir bis zur Felsenmühle hinaufgehen. Für den Rückweg nutzen wir den öffentlichen Personen-Nahverkehr. Der Bus bringt uns wieder bis zu unseren Campingplatz zurück.
Die Wanderung am nächsten Tag zieht uns zum Falkenstein und zu den Schrammsteinen.
Es sind beeindruckende Felsformationen an denen wir vorbeikommen. Der Weg führt mal wieder über etliche Stufen. An schwierigen Steilen Stellen sind Metall-Leitern fest am Felsen verankert.
Der Ausblick den wir oben von den Schrammsteinen genießen können, ist einfach grandios.
Neuer Tag – neue Wanderung: Heute wollen wir die Tour vom „Kuhstall“ über „kleiner Winterberg“ und „großer Winterberg“ bis zum Örtchen „Schmilka“ gehen. Mit dem Bus erreichen wir unseren Ausgangspunkt, den „Lichtenhainer Wasserfall“. Für den Rückweg von Schmilka bis zum Campingplatz nehmen wir wieder die Bus.
Der „Kuhstall“ ist mit 11 Metern Höhe und 17 Metern Breite das zweitgrößte Felsentor in der sächsischen Schweiz.
Über die sogenannte „Himmelsleiter“ kommt man durch eine schmale Felsspalte hinauf auf einen Aussichtspunkt oberhalb des Kuhstalls.
Vom kleinen Winterberg zum großen Winterberg.
Die Belohnung gibt es dann in 565m Höhe in Form von frisch gezapften Pils:
Am folgenden Tag probieren wir mal was anderes: Fahrradtour im Kirnitzschtal.
Es hatte seinen Reiz, zweifellos. Allerdings mussten wir feststellen, dass wir für solche Bergtouren (ohne E-Bike) nicht ausreichend trainiert sind.
Ein Highlight auf dieser Tour war die Begegnung mit einem freilebenden Fuchs in einem Waldstück.
Nach einem anstrengenden Tag gibt es „Outdoor-Cooking“:
Wir bereiten uns bei bestem Wetter ein leckeres Abdendessen zu.
Wir wechseln den Campingplatz und fahren für einige Tage nach Königstein
Einige Bilder von Schloß Königstein folgen zeitnah.